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Luftbild des Monats Dezember
Christbäume haben in unseren Weihnachtsstuben eine lange Tradition: Schon die Germanen verbanden mit den immergrünen Tannenzweigen Gesundheit und Fruchtbarkeit und stellten sie zur Wintersonnenwende an öffentlichen Orten und vor ihren Häusern auf. Im 14./15. Jahrhundert entstand der Brauch, sich zu Heiligabend einen Tannenbaum ins Haus zu holen und ihn festlich zu schmücken. Dieser Brauch verbreitete sich vom deutschsprachigen Raum in die ganze Welt. Bis heute fühlen wir uns nur mit einem Tannenbaum im Wohnzimmer so richtig weihnachtlich, und der Duft nach Harz und ätherischen Ölen aus den Nadeln verbindet sich mit dem von Lebkuchen, Nüssen und Gewürzen.
In Bayern wurden die ersten Christbäume 1806 in der Residenz in München aufgestellt. Diesen ursprünglich evangelischen Brauch führte Prinzessin Karoline Wilhelmine von Baden als Ehefrau von König Max I. Joseph im katholischen Bayern ein. Heute sind bayerische Christbäume nahezu flächendeckend im Freistaat verfügbar. Die Nordmanntanne ist seit Jahren der beliebteste Baum, gefolgt von Blaufichte und Kiefer. Das Zentrum des bayerischen Weihnachtsbaumanbaus liegt laut Verein „Bayerische Christbaumanbauer“ bei Mittelsinn in der Nähe von Würzburg.
Aus der Luft sind die Christbaumplantagen als kleine Waldstücke besonders schön zu sehen. In Color-Infrarot-Luftbildern heben sich Tannenbäume eindrucksvoll hervor und zeigen die Vielfalt der Bayerischen Weihnachtsbaumkultur.
Weitere Informationen zu den Luftbildern der Bayerischen Vermessungsverwaltung finden Sie auf der Website der Bayerischen Vermessungsverwaltung unter: https://www.ldbv.bayern.de/vermessung/luftbilder/index.html
Freitags-Führungen
Jeden Freitag bieten wir eine spannende 30-minütige Kurzführung durch die Dauerausstellung im Bayerischen Landesluftbildzentrum.
Anschließend haben Sie Zeit, selbständig Luftbilder zu recherchieren oder die Ausstellung zu erkunden.
Freitag von 15:30 bis 16:00 Uhr (außer an Feiertagen).
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Der Eintritt ist frei.